Entscheidungsprozesse im Rahmen der Demenz

Gesundheitssorge von Menschen mit Demenz

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Schwerpunkte des Seminars sind die Themen, die häufig zu Entscheidungsprozessen bei Menschen mit fortgeschrittener Demenz führen. Dazu gehören:



  • perkutane Ernährungssonde (PEG)

  • freiheitseinschränkende Maßnahmen (FEM)

  • Antipsychotika bei Demenz


Besonderheit des Seminars:
Die Schulung wird im Rahmen eines Forschungsprojektes durch die Universität Hamburg durchgeführt und systematisch evaluiert. Es soll untersucht werden, ob die Schulung zu einem Wissenszuwachs führt und die Schulungsinhalte in der Berufspraxis umgesetzt werden. 


Die Bereitschaft zur Studienteilnahme und wird für alle Teilnehmenden vorausgesetzt. Voraussetzung ist außerdem, dass mindestens ein/e Klient/in mit einer Demenzerkrankung betreut wird.


 

Ausführliche Informationen zur Studie erhalten Sie gesondert nach der Anmeldung direkt durch die Universität Hamburg.                                   

Zugehörige Webseite: https://www.prodecide.de

 

Teilnahmevoraussetzung ist die Betreuung von mindestens einer Person mit Demenz.  Für die Kooperation mit der Universität Hamburg, erklären Sie mit der Anmeldung Ihr Einverständnis, dass Ihre Kontaktdaten an die Universität Hamburg weitergeleitet werden dürfen.

 

Inhalte der Schulung:

Das Seminar vermittelt einen Einblick in Entscheidungsprozesse im Rahmen der Gesundheitssorge in der Betreuung von Menschen mit Demenz.

Betreuer/innen fühlen sich auf eine gemeinsame und informierte Entscheidungsfindung häufig nicht ausreichend vorbereitet. Wird eine Entscheidung in der Gesundheitssorge erforderlich, ist der Informationsaustausch oftmals schwierig. Betreuer/innen fehlt die Kompetenz, das erforderliche Wissen für eine informierte Entscheidung zu erfragen und sich – auch gegenüber Ärzten und Ärztinnen – im Entscheidungsprozess richtig zu positionieren, um die Interessen des betreuten Menschen zu vertreten.

Häufig geht es bei der Versorgung von Menschen mit Demenz um die Fragen „perkutane Ernährungssonde (PEG) – ja oder nein“, „Müssen hier freiheitseinschränkende Maßnahmen angewendet werden?“  oder „kann die Gabe von Antipsychotika die Situation verbessern?“

Für diese Maßnahmen ist es erforderlich sowohl die medizinische Notwendigkeit zu überprüfen, als auch ethisch-moralische sowie rechtliche Aspekte zu berücksichtigen.

Es werden zunächst Grundlagen erarbeitet, wie Entscheidungsprozesse strukturiert und informierte Entscheidungen getroffen werden können. Im Anschluss werden evidenzbasierte Informationen zum Nutzen und Schaden und zu möglichen Alternativen zu den Maßnahmen perkutane Ernährungssonde, freiheitseinschränkende Maßnahmen und Antipsychotika präsentiert. Sie lernen verschiedene Arbeitshilfen wie beispielsweise medizinische Leitlinien oder Entscheidungshilfen kennen. Die Themen werden an Hand von Fallbeispielen vertieft und das Rollenverständnis der Teilnehmer/innen neu definiert. 

Das Seminar ist sowohl für Berufsbetreuer/innen als auch für ehrenamtlich tätige Betreuer/innen geeignet.

 

Rubrik: Sonstige

Anbieter: ipb

Leitung:
N. N.

Umfang: 12,00 Unterrichtsstunden

Kosten: 120 Euro
Preis BdB-Mitglieder: 100 Euro
Rabatt f. Teilnehmer ipb-Einsteigerseminare (12 Mon. nach Abschluss): 10 Prozent

Die Seminargebühr gilt für 2 Seminartage mit jeweils 6 Unterrichtsstunden.

Anmeldung und weitere Informationen bei:

Institut für Innovation und Praxistransfer in der Betreuung gGmbH

Schmiedestraße 2
20095 Hamburg

Telefon: (0 40) 53 00 850-00

Fax: (0 40) 53 00 850-19
E-Mail: kontakt@ipb-weiterbildung.de


ipb gGmbH
Institut für Innovation und Praxistransfer in der Betreuung (ipb) gGmbH
Geschäftsführung: Anja Pfeifer
Postanschrift
Schmiedestr. 2
20095 Hamburg
Seminarstätte
Hoheluftchaussee 40 A
20253 Hamburg
Tel. (0 40) 53 00 850-00
Fax (0 40) 53 00 850-19

Eine Tochtergesellschaft des

BdB e.V.