Elektronischer Rechtsverkehr (EGVP und eBO) in der rechtlichen Betreuung
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In Zeiten von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung führt kein Weg mehr an der rechtssicheren elektronischen Kommunikation mit Gerichten und Behörden vorbei. Ab dem Jahr 2026 beginnt die Justiz mit der schrittweisen Automatisierung der Betreuerabrechnungen. Zugleich wird für Berufsbetreuer*innen eine neue Rolle im digitalen Justizsystem geschaffen – inklusive einer erweiterten Sichtbarkeit, vergleichbar mit derjenigen von Rechtsanwält*innen.
Zwar wurde die letzte rechtliche Ausbaustufe des elektronischen Rechtsverkehrs (ERV) bereits zum Jahresbeginn 2024 erreicht, doch mit 2026 beginnt eine neue Phase: Die passive Nutzungspflicht wandelt sich zur aktiven Nutzungspflicht. Nach Jahren hybrider Arbeitsweisen wird die elektronische Aktenführung flächendeckend verbindlich.
In diesem Seminar erfahren Sie, was sich rechtlich ändert und wie Sie die vorhandenen technischen Möglichkeiten konkret und praxisnah umsetzen können. Exklusiv erhalten Sie Einblicke in die geplanten Entwicklungen des Justizsystems für die kommenden zwei Jahre.
Die Teilnehmer*innen lernen:
die zentralen Begriffe und Komponenten des elektronischen Rechtsverkehrs kennen,
welche technischen Standards und Lösungen verbindlich sind,
wie strukturierte Datensätze der Justiz aufgebaut sind und worauf es künftig ankommt.
Nutzen auch Sie als Betreuer*in die Chancen einer vollständig elektronischen Kommunikation mit Gerichten und Behörden – effizient, rechtssicher und zukunftsorientiert.
Rubrik:
Unternehmensführung und Büroorganisation
Anbieter: ipb
Leitung:
Wilk Spieker
Umfang: 6,00 Unterrichtsstunden
Wilk Spieker
Kommunikationselektroniker und Dipl. Soz. Päd., seit 1995 Berufsbetreuer
Kosten: 155,76 Euro Preis abzgl. Nachlass für Berufsbetreuer*innen: 124,61 Euro
Anmeldung und weitere Informationen bei:
Institut für Innovation und Praxistransfer in der Betreuung gGmbH